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Kreditunterlagen

In Deutschland sind die Anforderungen an Kreditunterlagen je nach Art des beantragten Kredits unterschiedlich. Bei Privatpersonen geht es meistens um Konsumentenkredite und Immobilienkredite.

Konsumentenkredite

Konsumentenkredite sind Darlehen, die Einzelpersonen zur Finanzierung persönlicher Bedürfnisse, wie beispielsweise der Kauf eines Autos oder Haushaltsgeräts, aufnehmen. Die typischen Unterlagen für einen Konsumentenkredit umfassen:

  • Personalausweis oder Reisepass: Ein gültiger Identitätsnachweis.
  • Gehaltsnachweise: Üblicherweise die letzten drei Gehaltsabrechnungen zur Bestätigung des Einkommens.
  • Kontoauszüge: Oft werden Kontoauszüge der letzten drei Monate angefordert, um finanzielle Verhältnisse zu beurteilen.
  • Schufa-Auskunft: Kreditgeber überprüfen oft die Bonität des Antragstellers über die Schufa. Der Antragsteller kann eine eigene Schufa-Auskunft beilegen.

Es gibt aber auch Online-Angebote, bei denen keinerlei Unterlagen erforderlich sind, beispielsweise beim S Kredit-per-Klick. Der Kreditgeber prüft dann anhand anderer Merkmale, unter welchen Bedingungen ein Kredit angeboten werden kann. 

Immobilienkredite

Immobilienkredite oder Hypothekendarlehen dienen der Finanzierung von Grundstücken oder Wohnimmobilien. Erforderlich sind hier oft:

  • Personalausweis oder Reisepass: Ein gültiger Identitätsnachweis.
  • Gehaltsnachweise: Regelmäßige Einkommensnachweise, gewöhnlich die letzten drei bis sechs Monate.
  • Vermögensaufstellung: Dokumentation des aktuellen Vermögens inkl. Eigenkapital.
  • Kaufvertrag oder Bauträgervertrag: Vorvertragliche Vereinbarungen oder Kaufverträge der Immobilie.
  • Schufa-Auskunft: Zur Überprüfung der Kreditwürdigkeit.
  • Grundbuchauszug: Nachweis über Eigentumsverhältnisse.
  • Bewertung des Objekts: Eine Immobilienbewertung durch einen Gutachter zur Ermittlung des Beleihungswertes.