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Kreditglossar

  • Glossar
    Welche Möglichkeiten gibt es, um einen Kredit so günstig wie möglich aufzunehmen? Die besten Tipps zur Aufnahme eines Kredites.
  • Die Ausfallbürgschaft ist eine besondere Form der Bürgschaft und kann vom Bürgen hier erst in Anspruch genommen werden, wenn zuvor die Zwangsvollstreckung gegen den Schuldner betrieben wurde und ganz oder teilweise erfolglos war.
  • Beim Ballonkredit handelt es sich um einen Ratenkredit, dessen Tilgungsraten nicht gleichmäßig über die Kreditlaufzeit verteilt sind. Auf vergleichsweise niedrige Raten folgt eine hohe Schlussrate.
  • Ein Blankokredit oder Blankodarlehen ist ein Kredit, der ohne Sicherheiten vergeben wird. Typischerweise werden Dispositionskredite, Ratenkredite und Klein-Bauspardarlehen blanko vergeben.
  • Die auf Basis des Scores angenommene Kreditwürdigkeit von Kreditnehmern wird als Bonität bezeichnet: Sie bildet die Wahrscheinlichkeit ab, mit der ein Kreditnehmer seinen Kredit zurückzahlt.
  • Entdecken Sie praktische Schritte zur Verbesserung Ihrer Bonität! Von der Überprüfung Ihres Kreditberichts bis zur rechtzeitigen Zahlung von Rechnungen – erfahren Sie, wie Sie Ihre finanzielle Zukunft positiv beeinflussen können. Mit diesen Tipps können Sie langfristig Ihre Kreditwürdigkeit stärken und Ihre finanzielle Flexibilität erhöhen.
  • Wenn ein Girokontostand ins Minus rutscht, wird – sofern verfügbar – der Dispositionskredit in Anspruch genommen. Dieser ist in der Regel etwas teurer als ein Ratenkredit.
  • Der Gesamtbetrag ist die Summe aus dem Nettokreditbetrag und den Gesamtkosten des Kredits, z. B. Zinsen.
  • Ein Kontokorrentkredit ist die auf einem Zahlungsverkehrskonto eingeräumte Möglichkeit, auch ohne Guthaben Zahlungen zu veranlassen. Verfügungen sind bis zum Erreichen der Kreditlinie oder Kontokorrentlinie erlaubt.
  • Durch eine Kreditbürgschaft verpflichten sich Bürgen, für die finanziellen Verpflichtungen des Kreditnehmers einzustehen, wenn dieser dazu nicht in der Lage ist.
  • Verfügt der Kreditnehmer über eine ausreichende Bonität, fällt die Kreditentscheidung des Kreditgebers in der Regel positiv aus. In der Folge wird der Kreditvertrag abgeschlossen und der Nettokreditbetrag ausgezahlt.
  • Die Kreditlaufzeit oder Darlehenslaufzeit ist die Zeit, die es dauert, bis der Kredit vollständig zurückgezahlt ist.
  • Ein Kreditlimit oder eine Kreditlinie ist eine betraglich festgelegte Grenze, bis zu der ein Kredit wiederholt und ohne explizite Neuvereinbarung in Anspruch genommen werden kann.
  • Als Kreditrisiko wird im engeren Sinne das Risiko einer nicht erfolgenden oder nicht vollständigen Kreditrückzahlung/-tilgung bezeichnet. Im weiteren Sinne umfasst das Kreditrisiko auch das Risiko von Zahlungsstörungen.
  • Kreditsicherheiten dienen dazu, den Kreditgeber gegen einen Zahlungsausfall des Kreditnehmers abzusichern. Zu den üblichen Kreditsicherheiten zählen das regelmäßige Einkommen, Immobilien, Autos und Wertpapiere, aber auch Bürgschaften.
  • Kreditunterlagen dienen der Bank dazu einzuschätzen, ob und zu welchen Bedingungen ein Kredit angeboten werden kann.
  • Der Kreditvertrag regelt Kreditbedingungen wie Kredithöhe, Kosten oder Zahlungsplan zwischen Kreditgeber und Kreditnehmer. Er wird schriftlich geschlossen und kann vom Kreditnehmer innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen widerrufen werden.
  • Kurzzeitkredite sind Kredite mit einer sehr kurzen Laufzeit von in der Regel 30 Tagen, manchmal auch bis zu drei Monaten. Er steht für eine bestimmte Form von Kleinkrediten, die fast ausschließlich über das Internet erhältlich sind.
  • Die Kreditlaufzeit oder Darlehenslaufzeit ist die Zeit, die es dauert, bis der Kredit vollständig zurückgezahlt ist.
  • Unter Legitimationsprüfung versteht man die gesetzlich vorgeschriebene Feststellung der Identität einer Person. Legitimationsprüfungen sind bei vielen Rechtsgeschäften gefordert. Bei Bankgeschäften sind sie vor allem bei der Eröffnung von Konten vorgeschrieben.
  • Der Lombardkredit ist ein kurz- bis mittelfristiger Kredit, der durch die Verpfändung von Wertpapieren, Bankguthaben oder anderen beweglichen Sachen abgesichert wird.
  • Mikrokredite sind Kredite über kleine Beträge, die in der Regel ohne bankübliche Besicherung vergeben werden.
  • Ein Minuszins-Kredit verspricht Geld zum Nulltarif, aber nur wenige Kreditnehmer mit Top-Bonität profitieren von den Konditionen. Ein Minuszins-Kredit lohnt sich nur, wenn die Gesamtkosten niedriger sind als bei einem regulären Kredit. Der Minuskredit ist auf geringe Kreditsummen begrenzt.
  • Der Nettokreditbetrag ist die Geldsumme, die dem Kreditnehmer nach abgeschlossenem Kreditvertrag ausgezahlt wird. Hat der Kreditnehmer eine Restkreditversicherung abgeschlossen, dann zählt die Versicherungsprämie auch zum Nettokreditbetrag.
  • Onlinekredite werden über das Internet beantragt, abgeschlossen und ausgezahlt. Dabei entfallen in der Regel Filialbesuche. Das Besondere bei Onlinekrediten wie dem S Kredit-per-Klick ist, dass Sparkassenkunden in der Regel schnell und einfach via Onlinebanking ihre Kreditzusage erhalten. Die Kreditsumme wird dann direkt auf das Girokonto ausgezahlt.
  • Ein Personalkredit ist ein Kredit, der vor allem wegen der persönlichen Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers vergeben wird. Sicherheiten stehen nicht im Vordergrund, viele Personalkredite werden blanko gewährt. Damit grenzt sich der Personalkredit gegenüber dem Realkredit und dem Sachkredit ab.
  • Bei einem Rahmenkredit handelt es sich um jederzeit verfügbares Darlehen mit einem festgelegten Höchstbetrag, das flexibel zurückgezahlt werden kann.
  • Ein Ratenkredit ist ein Kredit, der über eine festgelegte Laufzeit in gleichbleibenden Raten zurückgezahlt wird. Die Raten sind Teilzahlungen des Gesamtbetrags. Eine Rate setzt sich aus der Rückzahlung des Nettokreditbetrags (Tilgung) und den anfallenden Zinsen zusammen.
  • Ratenzahlung bedeutet, dass man einen Kaufpreis oder einen Kredit nicht auf einmal bezahlen muss, sondern in kleinen Teilen über einen bestimmten Zeitraum.
  • Eine Restkreditversicherung springt ein, wenn der Kreditnehmer den Kredit nicht mehr selbst zurückzahlen kann, zum Beispiel aufgrund von Arbeitsplatzverlust oder Arbeitsunfähigkeit.
  • Die „Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“ erstellt anhand verschiedener Daten einen Basis-Score potenzieller Kreditnehmer, damit Kreditgeber deren Bonität besser einschätzen können.
  • Schuldnerwechsel bedeutet, dass ein Kredit an jemand anderen übertragen wird.
  • Scoring ist ein statistisches Verfahren, das die Kreditwürdigkeit eines Kreditinteressenten ermittelt und faire, objektive Kreditentscheidungen ermöglicht. Es basiert auf einem Punkte-Bewertungsverfahren, das Kundendaten sowie Daten von unabhängigen Auskunfteien wie der SCHUFA in Beziehung setzt. Weil der Score eine Aussage über die Bonität und die Ausfallwahrscheinlichkeit ermöglicht, hat er auch Einfluss auf die Konditionen eines Kredits (Effektivzins).
  • Bei einer Bürgschaft verpflichtet sich der Bürge gegenüber einem Gläubiger, für die Erfüllung der Verbindlichkeiten des Hauptschuldners zu haften. Bürgschaften zählen im Kreditwesen zu den sogenannten Personalsicherheiten. Die Person des Bürgen steht für die Verpflichtungen des Schuldners ein.
  • Rückzahlungen, die über die vertraglich vereinbarten Ratenzahlungen hinausgehen, nennen sich Sondertilgung. Dadurch kann ein Kredit auf Wunsch schneller zurückgezahlt werden.
  • Die Rückzahlung der reinen Kreditsumme (ohne anteilige Zinsen) heißt Tilgung. Es gibt verschiedene Arten, wie Kredite üblicherweise abbezahlt werden.
  • Der Überziehungskredit bezeichnet einen Kreditrahmen auf dem Girokonto, bis zu dem auch ohne Kontoguthaben Verfügungen möglich sind. Kontoüberziehungen gehören zu den am meisten genutzten Kreditmöglichkeiten im Konsumentenkreditgeschäft und werden vielfach aktiv beworben.
  • In der Finanzwirtschaft wird der Begriff der Valutierung in verschiedenen Zusammenhängen verwendet. Im Zusammenhang mit Krediten bedeutet Valutierung die Auszahlung eines Kredits auf das Konto des Kreditnehmers.
  • Wer sich Geld leiht, zahlt dafür ein Entgelt: den Zins. Die genauen Konditionen werden im Kreditvertrag festgelegt. Bei einem Ratenkredit bleibt der Zins über die gesamte Laufzeit des Kredits gleich.
  • Die Zinsbindung – oft auch Sollzinsbindung – bezeichnet den Zeitraum, über den ein Zinssatz bei einem Darlehen festgeschrieben ist und vom Darlehensgeber nicht verändert werden kann.
  • Der Zinssatz ist ein Prozentsatz, der angibt, wie viel Zinsen im Verhältnis zu einer bestimmten Kapitalsumme gezahlt oder zu zahlen sind.
  • Das Zwei-Drittel-Beispiel hingegen gibt Konditionen an, die für die große Mehrheit der Kunden erwartet werden können. Es hilft Verbrauchern dabei, besser einzuschätzen, mit welchen Kreditkonditionen sie rechnen können.